Wer ist der bessere Ratgeber, wenn es um wichtige Entscheide geht – der Verstand oder das Herz? Die einen tendieren zu rationalen Entscheiden, andere wiederum verlassen sich auf ihr Bauchgefühl. Diese Frage stellte sich die Eberli AG, als sich die Möglichkeit zum Erwerb der Liegenschaft alte OKB mitten in Sarnen ergeben hat. Gelerntes, wirtschaftliche Zahlen und Erfahrung standen sich dem Gefühl gegenüber, eine Entscheidung zu treffen, bei der man sich wohl fühlt. Trotz allen bekannten Widerwärtigkeiten der bislang gescheiterten Bauvorhaben hat sich das Herz gegenüber jeglicher Vernunft durchgesetzt. Jetzt, wo die Baubewilligung für das Projekt «Dorf-Hyyser» vorliegt weiss man, dass das Herz offenbar gute Gründe hatte, welche die Vernunft nicht kennt. Und so freuen wir uns darauf, ein Herzensprojekt mitten im Herzen von Sarnen zu realisieren. Die Freistellung der alten Kantonalbank sowie die Neubauten werden das historische Ortsbild von Sarnen im positiven Sinne neu prägen und auch aufwerten. Die Projektgestaltung der Seiler Linhart Architekten fügt sich wie selbstverständlich in das gewachsene Siedlungsmuster ein und tritt in einen Dialog mit dem umliegenden Bestand an vorwiegend historischen Bauten. Spätestens mit dem voraussichtlichen Bezug der ersten Wohneinheiten ab Herbst 2025 werden nachfolgende Generationen das wohlüberlegte und nicht überstürzte Handeln der Grundeigentümer und Bauherrschaft danken.

In Sarnen wird der Traum vom zentralen Wohnen bald wahr, denn es entsteht hochwertiges Wohneigentum mitten im Dorf.

An einer schönen und zentralen Lage werden attraktive und barrierefreie Eigentumswohnungen sowie Gewerbeflächen zwischen 101 und 224 m² gebaut.

Die 25 Eigentumswohnungen mit 2½- bis 5½-Zimmern befinden sich zwischen dem Klostergarten und der Bahnhofstrasse und zeichnen sich durch einen gehobenen Ausbaustandard und spannende Raumkonzepte aus. Besonders berücksichtigt diese Wohnsiedlung die Umgebungsgestaltung: Auf der einen Seite sind weite Flächen mit Blumenwiesen und Obstbäumen vorgesehen und auf der anderen kommen sehr gepflegte

Gemeinschaftsgärten mit Sitzmöglichkeiten und Privatgärten mit Rasen, Gehwegen und Staudenbeeten zu liegen. Die grossen 4½- und 5½-Zimmer-Gartenwohnungen bieten einen herrlichen Blick auf diese aufregende, hofartige Umgebungsgestaltung. Die Dachgeschosswohnungen profitieren von einem wunderbaren Ausblick auf die imposante Bergwelt.

Die naturnahe Gestaltung der Umgebung schafft einen Lebensraum für die heimische Pflanzen- und Tierwelt und hat positive Auswirkungen auf das Mikroklima und die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Das Projekt erfüllt damit die Anforderungen für das «Natur & Wohnen»-Zertifikat der Stiftung Natur & Wirtschaft.

Vier neue Häuser erweitern das Grundstück im Dorfkern von Sarnen, wobei die drei bestehenden Bauten – die ehemalige Kantonalbank, das Salzherrenhaus und das Ökonomiegebäude – erhalten bleiben. Das Projekt integriert sich harmonisch in die bestehende Bebauungsstruktur.

Haus 1 an der Brünigstrasse weist eine gewerbliche Erdgeschossnutzung auf, tritt in einen Dialog mit dem ehemaligen Bankgebäude und bildet einen attraktiven öffentlichen Strassenraum.

Die Häuser 3 und 4 in der Grossgasse reagieren durch ihre unterschiedliche Distanz zum Strassenraum respektvoll auf die benachbarten Bauten. Zusammen mit dem Salzherrenhaus und der neuen eingeschossigen Remise, die als Abfahrt zur Tief- und Velogarage und zum Containerraum genutzt wird, vervollständigen sie die südwestliche Häuserzeile entlang der Grossgasse.

Das bestehende zweigeschossige Ökonomiegebäude und die neue, eingeschossige Remise komplettieren das bauliche Ensemble und liegen entlang dem internen Fussweg Salzherrengasse.